Die häufigsten Fehler beim Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung!
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Wenn auf einmal alles anders ist – die häufigsten Fehler beim Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung

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Ein unerwarteter Unfall oder eine plötzliche Krankheit können das Leben von heute auf morgen verändern. Ob jung oder alt, reich oder arm, angestellt oder selbstständig – ein unerwarteter Schicksalsschlag kann jeden treffen. In solchen Fällen bietet die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU-Versicherung) einen existenziellen Schutz durch Auszahlung einer monatlichen Rente, damit dein Lebensstandard weiterhin erhalten werden kann.

Doch es gibt einige Fallstricke, die bei Abschluss einer BU-Versicherung oft übersehen werden. In diesem Artikel zeigen wir dir die häufigsten Fehler bei Abschluss einer BU-Versicherung auf und geben wertvolle Tipps wie diese vermieden werden können:

  1. Gar keine Absicherung haben: so banal dies auch klingen mag, der größte Fehler ist es gar keine BU-Absicherung zu haben. Viele Menschen schieben den Abschluss einer Absicherung oft lange Zeit auf, da sie noch jung sind und sich gar nicht vorstellen können jemals berufsunfähig zu werden – ein folgenreicher Irrtum. Es wird mit zunehmendem Alter nämlich immer schwieriger eine gute und bezahlbare BU-Absicherung zu finden, und bei bestehenden gesundheitlichen Problemen ist ein Abschluss oft gar nicht mehr möglich. Hier gilt ganz klar: am besten so früh wie möglich anfangen, dann sind auch die Beiträge deutlich niedriger und der Gesundheitszustand lässt eine Absicherung ohne Zuschläge der Leistungsausschlüsse zu.
  2. Fehlende Informationen über den Versicherungsumfang: wer eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließt, sollte unbedingt mit dem Bedingungswerk vertraut sein, denn BU ist nicht gleich BU. Manche Versicherer verwenden eine enger gefasste Definition des Berufsunfähigkeitsbegriffs, so dass es in der Praxis schwierig ist einen Anspruch gegenüber der Versicherung geltend zu machen. Dies ist gerade bei günstigeren Tarifen nicht selten der Fall.
  3. Falsche Absicherungshöhe: oft wird der Absicherungsbedarf beim Abschluss nicht korrekt erfasst oder unterschätzt, so dass die abgesicherte Rentenhöhe nicht ausreicht, um die laufenden Ausgaben zu decken und den Lebensstandard zu halten, zumal vielen nicht bekannt ist das von der Rente auch noch die Krankenkassenbeiträge bezahlt werden müssen. Bei sehr niedrig angesetzten Renten bleibt einem manchmal sogar der Gang zum Sozialamt nicht erspart.
  4. Keine regelmäßige Überprüfung: wir machen häufig die Erfahrung, dass bei unseren Neukunden die BU-Absicherung nach Abschluss nie wieder angeschaut wurde. Dann stimmt die Höhe der abgesicherten Renten und die Berufsgruppe oft nicht mehr, und die Absicherung passt nicht zur tatsächlichen Lebenssituation.
  5. Falsche Angaben bei der Antragstellung: der häufigste Grund warum eine Versicherung im Schadenfall die Leistung verweigert, sind unzutreffend beantwortete Fragen im Antragsformular. Falsche oder unvollständige Angaben finden sich nach genauer Prüfung bei rund zwei Dritteln unserer Neukunden, da eine detaillierte Aufarbeitung der gesundheitlichen Situation in der Praxis oft nicht stattfindet und die Fragen mehr oder weniger nach Gefühl beantwortet werden. Obwohl man also jahrelang Beiträge bezahlt hat, darf die Versicherung dann die Leistung verweigern und vom Vertrag zurücktreten, und man bleibt als Kunde in dieser schweren Situation sich selbst überlassen. Ein schwerwiegender, aber durchaus vermeidbarer Fehler.

Fassen wir also kurz zusammen:

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist der wohl wichtigste Bestandteil deiner finanziellen Absicherung. Daher sollten die oben genannten Fehler bei Antragstellung unbedingt vermieden werden, denn nur so lässt sich sicherstellen, dass die Versicherung im Falle einer Berufsunfähigkeit auch wirklich leistet.

Und es lohnt sich, Zeit und Mühe in die Auswahl der richtigen Versicherung und die regelmäßige Überprüfung des Versicherungsschutzes zu investieren, um den Lebensstandard auch im „Fall der Fälle“ zu erhalten und einen langfristigen finanziellen Schaden zu vermeiden.

Bei Fragen melde Dich gerne bei unserem Biometrie-Experten – Eugen Ionau

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