Es ist Montagmorgen, und du bist mit deinem Auto unterwegs zur Arbeit. Das Wetter ist kalt und nebelig, aber wenigstens funktionieren Radio und Sitzheizung, und die Strecke ist auch schon gut zur Hälfte geschafft. Nur noch zwei Werktage, dann hast du endlich Urlaub, und im Kopf liegst du schon jetzt unter ein paar Palmen auf Mallorca und genießt bei einem erfrischenden Cocktail die warmen Sonnenstrahlen auf der Haut. Es mangelt nicht an hübschen Personen des anderen Geschlechts, von der Bar aus tönt ein lässiger Beat und die Aussicht – einfach ein Traum! Aber halt, noch ist es nicht soweit… du sitzt im Auto auf dem Weg zur Arbeit, schon vergessen?

 

Und nicht nur das… Der ältere Herr im Auto vor dir scheint auch noch nicht ganz wach zu sein, und schleicht schon seit fast zwei Kilometern mit nur 30 statt erlaubten 50 km/h durch die Ortschaft. Das ärgert dich natürlich, aber eine Möglichkeit zum Überholen gibt es nicht, und du musst sowieso an der übernächsten Kreuzung abbiegen. Also denkst du dir einfach deinen Teil, wünscht dem Fahrer vor dir innerlich alles Gute und seiner Schwiegermutter ein möglichst langes Leben, und fährst weiter in Richtung Arbeit.

 

Kurz vor deiner Zielkreuzung in Schweinfurt springt die Ampel dann plötzlich auf Gelb, und der Wagen vor dir bremst abrupt ab. Auch du kannst dein Auto glücklicherweise mit einem scharfen Bremsmanöver gerade noch zum stehen bringen, und dein Bedürfnis dem Fahrer deine besten Wünsche in aller Ausführlichkeit mitzuteilen steigt auf ein unerträgliches Maß an. Doch dazukommt es gar nicht mehr, denn im Augenwinkel siehst du durch den Rückspiegel schon einen Transporter des örtlichen Sanitärinstallateurbetriebs herannahen. Der Fahrer fährt fast ungebremst hinten auf deinen Wagen auf, und zwar so heftig, dass dein Auto auch noch auf das vor dir stehende Fahrzeug geschoben wird. Wenn das mal nicht „beschissen“ gelaufen ist, denkst du dir und steigst aus dem Auto aus. Aber das wird sich schon alles klären lassen…

 

Beim Auto vor dir öffnet sich gemächlich die Tür, und mit erhobenem Gehstock und todernster Miene kommt der Rentner auf dein Fahrzeug zugelaufen, dass durch den Aufprall gut die Hälfte seiner ursprünglichen Länge eingebüßt hat und nun eher einer Ziehharmonika gleicht. Für den Herrn bist du eindeutig der Unfallverursacher, und der nachfolgende Wortwechsel zwischen ihm und dir soll hier aus Gründen des Anstands und der guten Sitte weggelassen werden.

 

Für dich ist die Sachlage hingegen völlig klar, die Schuld liegt beim Transporter, oder? Schließlich hat er durch seine Unachtsamkeit die Unfallsituation herbeigeführt.

 

Doch der Fahrer, ein rüstiger Handwerksmeister mit berufsbedingt nicht allzu wenig Erfahrung im täglichen Konfliktgeschehen auf den Straßen, ist da anderer Meinung. Er sieht zwar ein, dass er dir draufgefahren ist, behauptet aber, dass dein Auto erst ein paar Sekunden später einen Satz nach vorne gemacht und dabei das andere Fahrzeug gerammt hat. Du wärst wohl von der Kupplung gerutscht, behauptet er später bei der Polizei, und somit sei er für den Schaden am Fahrzeug vor dir nicht verantwortlich. Zudem behauptet sein Lehrling auch noch, du hättest zu dem Zeitpunkt dein Handy am Ohr gehabt, und der Rentner vor dir legt noch eins drauf und sagt, du wärst vorhin eh viel zu dicht aufgefahren und hättest ihn mit der Lichthupe bedrängt. Ein richtiger Hansdampf, was hätte man nur früher mit solchen wie dir angestellt…

 

Nun stehst du verdutzt zwischen den beiden Autos, wirst zu unrecht beschuldigt an allem schuld zu sein und verstehst natürlich die Welt nicht mehr. Aber kein Grund zur Verzweiflung, schließlich bist du für solche Fälle gut abgesichert – mit deiner Rechtsschutzversicherung!

 

Du ziehst einfach das Kärtchen deines Rechtsanwalts aus dem Portmonee, hinterlässt der Polizei deine Daten und kannst trotz allem beruhigt in den Urlaub fahren. Vom Strand aus schickst du deinem Anwalt dann eine kurze Nachricht zum Unfallgeschehen, und er kümmert sich dann um alles Weitere. Denn durch deine Rechtsschutzversicherung sind alle in Zusammenhang mit diesem Fall entstehenden Kosten gedeckt, egal ob es nun zu einer Gerichtsverhandlung kommt oder nicht. Und du kannst beruhigt schlafen, weil du weißt, dass von nun an ein professioneller Jurist den Fall übernimmt und für die Wahrung deiner Rechte eintritt. Und das übrigens unabhängig davon, ob du nun einen Rechtsanspruch gegen jemanden durchsetzen willst oder wie in unserem Beispiel ungerechtfertigte Ansprüche von Anderen abwehren musst.

 

Ging es bei dir im Leben bisher immer mit rechten Dingen zu? Hast du eventuell irgendwann selbst einen Rechtsstreit führen müssen, oder hat es deine Freunde/Bekannte mal erwischt? Falls nein – seht gut! Dann sind dir/euch viele Unannehmlichkeiten erspart geblieben. Und falls doch, dann weißt du ja bescheid wie nervenaufreibend und kräftezehrend das Ganze verlaufen kann. Wenn du also nach wie vor über keine Rechtsschutzversicherung verfügst, solltest du dich auf jeden Fall an den Versicherungsmakler deines Vertrauens wenden. Dann musst du dir, wie in unserem fiktiven Beispiel, auch im Ernstfall keine Sorgen machen – denn die Wahrung und Durchsetzung deiner Rechte ist dir damit sicher!